REGIONALER BIOMARKT: 

Werde ein Mira's Rebel

Allgemeine Beschreibung: 

Die Abwanderung aus den Dörfern ist zur Zeit in aller Munde und der kleine Mann schafft es durch die Macht der Industrie kaum, sein Geschäft am Leben zu erhalten.
Das Schaffen neuer wirtschaftlicher Strukturen und das Fördern regionaler Produkte schaffen uns allen neue Möglichkeiten. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen, können wir Schritt für Schritt in die wirtschaftliche Unabhängigkeit treten und die Industrie und die Produkte der großen Konzerne mit regionalen, biologischen und nachhaltigen Sachen abwerben. 

Die Unabhängigkeit von der Weltwirtschaft bedeutet für uns das Wiedererlangen der Kontrolle und ist unser aller Befreiung aus dem Überfluss des industriellen Abfalls und unser Weg, in ein gesundes, bewusstes Zusammenleben, auch im Einklang mit der Natur. 

Regionaler Biomarkt

Der Plan wäre die Errichtung von regionalen Biomärkten , die ein rein biologisches,  regionales und saisonales Angebot haben, die Schritt für Schritt die industriellen Supermärkte ablösen oder die Produkte ersetzt werden. Mit was wir rechnen können ist, dass das gesunde Essen wieder billiger ist , dennoch nicht immer alles zur Verfügung steht… Was ich gut finde, denn wir sind viel zu verwöhnt mit diesem Überfluss und so viele Lebensmittel finden dadurch ihren Weg in den Abfall.

Ausserdem ist das Lernen des Verzichtens, eines der wichtigsten Punkte in den Industrie Länder. (alles was du zu viel hast, hat ein anderer zu wenig – Der Ausdruck des Moments )

Beispiel Inzing

Wir möchten einen regionalen Biomarkt eröffnen, bei dem ein komplettes Sortiment an regional nachhaltigen Produkten zum Angebot steht.
Die Einkaufshalle bietet verschiedene Logen zur Miete an, wo sich Bio-Bauern oder sonstige ehrenwerte Geschäftsleute einmieten können, um ihr Produkt dort auf direktem Wege an den Mann zu bringen. 

Der Konsument soll sich selbst vergewissern können, woher das Gekaufte stammt und wer hinter dem Produkt steht.
Ziel ist es auch, die Preise auf dem gleichen Niveau oder sogar noch unter dem Preisniveau für vergleichbare industriell produzierte Produkte zu halten. 

Da der überflüssige Müll und die langen Transportwege der Industrieprodukte sowie der Zwischenhandel wegfallen, sparen wir durch den direkten Kauf des Händlers einiges ein und kommen unserer Vision näher. 

Zur Nahrung wollen wir auch biologisch und nachhaltig produzierte Naturprodukte jeglicher Art verkaufen:
Shampoo, Seifen, Zahnbürsten, Zahnpasta, Kappen, Kleidung, Geschirr, Bürsten, Papier usw. Alles, was wir regional finden und wofür wir mit unserem Namen stehen 😉 

Zu überlegen wären hierfür auch fixe Verkaufsflächen, da gewisse Dinge des täglichen Gebrauchs meiner Meinung nach auch jeden Tag zur Verfügung gestellt werden sollten und wir ja der Supermarkt der Zukunft sein wollen.

Natürlich wird auch vollkommen auf Plastikverpackungen und Plastiksäcke verzichtet und arbeiten nach dem „Refill your bottle“ Prinzip. (Indonesien startet gerade so eine Kampagne)

ZUKUNFTSVISION:

Fortlaufend wäre die Expansion unserer Produkte in die bestehenden Supermarkt geplant, wo wir Stück für Stück die industriellen Produkte abwerben.
Ich weiß , dass einige Chefs dieser Kette offen für solche Veränderungen sind.
Und da wir ja ein wirtschaftlich unabhängiges Dorf werden wollen, ist, in Kooperation mit den regionalen Gesellschaften, geplant, Arbeitsplätze im Ort zu schaffen und Produkte herzustellen, die über den Dorfmarkt dann direkt an die Bürger gehen und hoffentlich auf lange Sicht gesehen die bestehenden Supermärkte fluten.

Alles wäre so viel preiswerter für unsere Einwohner.
Wir könnten uns im eigenen Dorf Arbeitsplätze schaffen zur Produktion eigener regionaler Produkte , die dann an den Märkten verkauft werden, würden uns lange Arbeitswege sparen und dadurch wiederum an Lebenszeit und Qualität gewinnen.
Somit wär auch das Problem der „Abwanderung aus den Dörfern“ gelöst.

Das ganze Konzept kann dann auf die umliegenden Dörfer übertragen werden, die die Vision eines grünen, gesunden Lebens in Selbstverantwortung teilen.
Es sollte darauf geachtet werden, dass alles wirtschaftlich sinnvoll und gerecht aufgeteilt wird. Jeder soll bei jedem Schritt in der Kette berücksichtigt werden, so, dass alle genug haben und sich niemand im Weg steht. 

So können wir auf Tirol verteilt und mit vereinten Biobauern unsere eigenen Wirtschaftsstruktur erschaffen.